Stunde des Siegers

Olympische Spiele, Paris, 11. Juli 1924: An einem drückend heißen Freitagnachmittag gewinnt der 20jährige Eric Lyddell aus Edinburgh überlegen die Goldmedaille im 400-Meter-Lauf. Für den am darauffolgenden Sonntag geplanten 100-MeterLauf ist er haushoher Favorit. Doch er tritt nicht an. Statt dessen befindet sich der überzeugte Christ zur Wettkampfzeit in einem Gottesdienst. Sportlern und erstaunten Journalisten aus aller Welt bezeugt er dort seinen Glauben. Er kündigt an, er werde als Missionar nach China gehen. Zwei Jahre später tut er es. Sein Andenken lebte noch, als er 20 Jahre später -die meiste Zeit war er außer Landes gewesen - in einem japanischen Internierungslager starb. Seine Todesnachricht rief Wellen der Sympathie hervor. Stunde des Siegers zeichnet das Leben dieses erfolgreichen Atlethen nach, der den Erfolg dem Glaubensgehorsam unterordnete. Buch und Film bezeugen die Glaubwürdigkeit seiner ausgeprägten Persönlichkeit.