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Staub im September

Staub im September

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Hans Habes Buch »Staub im September«, ein Liebesroman mit politischem Hintergrund, erscheint erstmals für den deutschen Leser. Der Roman des siebenundzwanzigjährigen Völkerbundkorrespondenten Hans Habe spielt in der Völkerbundstadt Genf, wo die Weichen des Untergangs gestellt wurden. Habe hat die Geschichte einer großen, reinen, verzweifelten Liebe geschrieben, einer Liebe, die sich dem »allgemeinen Schicksal« widersetzt und untergeht. Die Liebe zwischen dem Frankfurter Ingenieur Anton von Römer und Vera, der Frau des für den Geheimdienst arbeitenden deutschen Botschaftsrates Walter Hagenauer, hebt sich ab vom Hintergrund jener historischen Konferenz von München, die den Krieg verhindern sollte und die Keime des Krieges reifen ließ. Mit der Akribie, die den großen Reporter schon damals kennzeichnete, verbindet der Autor Dichtung und Zeitgeschichte. Besonders beachtenswert ist es dabei, daß der Emigrant Habe, ein entschlossener Gegner von »München«, zwischen Deutschen und Deutschen zu unterscheiden vermochte - indem er die Existenz HitlerDeutschlands als unerträglich bezeichnet, identifiziert er sich mit seinem Helden Anton von Römer, der sich zum Entschluß durchringt, für ein besseres Deutschland gegen das Dritte Reich zu kämpfen. »Staub im September« ist eine Liebesgeschichte von melancholischer Zartheit. Sie ist zugleich ein Protest, heute so aktuell wie 1939. Sie ist die schier unfaßbare, dennoch faßbare, zum erstenmal erzählte Historie der Münchner Kapitulation. Während der Roman »Sechzehn Tage« im Jahr 1939 in der Schweiz unter verschiedenen Tarn-Titeln erscheinen mußte und dem deutschen Publikum vorenthalten wurde, trat dieser Roman des jungen Autors Hans Habe einen literarischen Siegeszug in der übrigen Welt an.

Autor: Hans Habe
Ausgabe: ----
Verlag: Neue Schweizer Bibliothek
Einband: gebunden
Seiten: 364
Sprache: Deutsch
Zustand: mittel

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