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Wie viele Züge

Wie viele Züge

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Jula ist Studentin, lernt Russisch, lebt in einem heruntergekommenen Wohnheim irgendwo auf der verschneiten Krim. Sie lernt Ilya kennen, einen alten, verbitterten Sowjetmaler, und seinen Enkel Venja, der sich erfolgreich an zwielichtigen Geschäften beteiligt. »Die Geschichte fängt bei den Menschen an«, hat Jula gelernt, und sie macht sich auf die Suche nach der blauen Villa mit dem Weinberg, dem Fmilienbesitz, von dem ihr verstorbener jüdische Vater ein Leben lang erzählt hatte. Sie folgt seinen vielen Erzählungen, seiner Spur ins Ungewisse der eigenen Geschichte. Doch je mehr sie herausfindet, desto weniger weiß sie. Mit jeder Anekdote, jeder Begebenheit und jeder Vermutung gerät Jula tiefer in den Taumel der Erfindungen, rückt ihr Vater noch weiter weg. Ihr Versuch, die undurchschaubare Vergangenheit zu erforschen,, führt Jula nur zu immer neuen Geschichten und zum Ursprung der Lebenslüge ihrer Familie; Dichtung und Wahrheit sind nicht mehr voneinander zu unterscheiden.

Autor: Lena Kugler
Ausgabe: 2001
Verlag: Fischer Verlag
Einband: kartoniert
Seiten: 121
Sprache: Deutsch
Zustand: gut

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