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Am Anfang war Erziehung

Am Anfang war Erziehung

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»Was dem Kind in den ersten Lebensjahren passiert, schlägt unweigerlich auf die ganze Gesellschaft zurück. Psychosen, Drogensucht, Kriminalität sind ein verschlüsselter Ausdruck der frühesten Erfahrungen. Diese Erkenntnis wird meistens bestritten oder nur intellektuell zugelassen, während die Praxis (die politische, juristische oder psychiatrische) noch stark von mittelalterlichen, an Projektionen des Bösen reichen Vorstellungen beherrscht bleibt, weil der Intellekt die emotionalen Bereiche nicht erreicht. «Alice Miller öffnet uns in diesem Buch die Augen über die verheerenden Folgen der Erziehung — die ja nur das Beste für das Kind will. Sie tut das einmal durch eine Analyse der »pädagogischen Haltung» und zum anderen durch die Darstellung der Kindheit einer Drogensüchtigen, eines politischen Führers und eines Kindesmörders. Für seine Entfaltung braucht ein Kind den Respekt seiner Bezugspersonen, Toleranz für seine Gefühle, Sensibilität für seine Bedürfnisse und Kränkungen, die Echtheit seiner Eltern, deren eigene Freiheit— und nicht erzieherische Überlegungen — dem Kind natürliche Grenzen setzt.

Autor: Alice Miller
Ausgabe: 1983
Verlag: Suhrkamp Verlag
Einband: Taschenbuch
Seiten: 321
Sprache: Deutsch
Zustand: mittel

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