
Angelika
Das Los der Wöchner, womit die geplagten Männer von Wöchnerinnen gemeint sind, wird hier mit viel Humor und Wiener Charme von einem Leidensgenossen geschildert. Selten trifft man einen so offenherzigen, liebenswürdig plaudernden Autor wie Franz Soneck. Er nimmt den Leser freundlich in seine Familie auf, die zwar nur in einer Einzimmerwohnung haust, dafür aber Gemütlichkeit und eine Menge Humor zu verschenken hat. Und er stellt ihm stolz seine junge Frau Brigitte vor, die ein Kind erwartet. Auf dieses Ereignis freut sich der junge Vater ungemein, denn es wird ein Bub sein, es muß ein Bub sein, darüber gibt es überhaupt keinen Zweifel. Und dann kommt Angelika auf die Welt, der schelmische kleine Wildfang, und alle vergöttern sie. Vom Wiener Alltag mit Angelika und Brigitte, mit Opa und Oma, die oft auf Besuch kommen, um ein Glaserl Wein zu trinken, von diesem Alltag mit seinen kleinen Sorgen, alten Liedern und taktlosen Tanten plaudert der Autor so unbeschwert, urgemütlich und lustig, daß es dem Leser ganz warm ums Herz wird.
Autor: | Franz Soneck |
Ausgabe: | 1966 |
Verlag: | Orell Füssli Verlag |
Einband: | gebunden |
Seiten: | 172 |
Sprache: | Deutsch |
Zustand: | mittel |