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Freunde

Freunde

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Ein Bekenntnis zur Liebe als dem tiefsten aller menschlichen Gefühle. Ein erregendes Stück deutscher Zeitgeschichte von 1939 bis 1969, in der die Unmenschlichkeit alles Glück zerstören, nie aber die Erinnerung auslöschen konnte. Dass sich diese zarte Liebesgeschichte streckenweise wie ein Kriminalroman liest, liegt in den dramatischen Ereignissen der deutschen Kriegs- und Nachkriegszeit begründet. Durch eben diese Jahre gehen die «Freunde» zusammen: Fritz Lehr, Unternehmer, ein Mann, der immer zu den Gewinnern gehört, gleichgültig, auf welcher Seite sie stehen. Ein Mann, der sich im Vorbeigehen nimmt, wonach Menschen wie der Fotograf Hans Pikola ein Leben lang vergeblich suchen. Julia Dressier hat im Leben beider eine Rolle gespielt. Für Fritz Lehr war sie ein Abenteuer; Hans Pikola hat sie mehr bedeutet als jeder andere Mensch seither. Sie, die Tochter eines zum Tode verurteilten Widerstands-Kämpfers, die in einem Konzentrationslager zugrundegeht, wird fünfundzwanzig Jahre später zum Ausgangspunkt einer dramatischen Handlung. Immer noch ringt Pikola um seine Existenz. Finanziell, weil er von Lehr abhängig ist. Als Mensch, weil der neue Auftrag der Firma Lehr in ihm allen Hass, alle Schuld, alle Ohnmacht gegenüber den brutalen Machthabern des Dritten Reichs wieder lebendig macht. Die psychologisch ausgezeichnet erfasste Gestalt Pikolas steht für all jene, die die deutsche Vergangenheit nicht verdrängen oder vergessen wollen, sondern einen Weg suchen, sie zu bewältigen.

Autor: Hans Herlin
Ausgabe:
Verlag: Ex Libris
Einband: gebunden
Seiten: 311
Sprache: Deutsch
Zustand: mittel

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