
Wie pflücke ich eine Butterblume?
Helene steht ein trauriger Sommer bevor - Mona und Morten haben Uhren getauscht und Elisabeth hat mit ihren Kaulquappen Roberts Herz erobert. Nur Helene hat niemanden. Aber dann ziehen im Haus gegenüber neue Leute ein, eine Familie, die aus Eltern, zwei Winzlingen und einem Jungen mit dem gelbsten Haar besteht, das in dieser Gegend je gesehen worden ist. Mit seinem gelben Haar sieht Jim-Willy aus wie eine Butterblume. Und diese Butterblume möchte Helene nun für sich gewinnen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn Jim-Willy hat Heimweh und will niemanden kennen lernen. Und überhaupt sitzt er lieber zu Hause über seinen Briefmarken, statt mit Helene auf dem Fahrrad durch die Gegend zu düsen. Die Tricks ihrer Freundinnen sind auch keine Hilfe. Fast ist Helene bereit, sich mit ihrem traurigen Schicksal abzufinden. Dass ausgerechnet ihre Großmutter sich in diesem Sommer einen neuen Freund zulegt, verdirbt ihr dann vollends die Laune. (Diese alte Frau! Mit achtundsechzig! Nur Helene hat weiterhin niemanden. Die Welt ist ungerecht!) Aber dann berät sie sich mit Evelyn, einer kauzigen alten Dame, die wahrsagen kann - und Evelyn hat einen guten Tip für Helene, wie sie ihre Butterblume doch noch an sich reißen kann.
Autor: | Laila Stien |
Ausgabe: | 1997 |
Verlag: | Verlag Sauerländer |
Einband: | gebunden |
Seiten: | 125 |
Sprache: | Deutsch |
Zustand: | gut |